Kolloquium «Materialbewirtschaftung und Nachhaltigkeit im Tunnelbau»
Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Nachdem im letzten Jahr im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung der FGU anstelle des Kolloquiums ein «STS Young Members Podium» durchgeführt wurde, kehren wir in diesem Jahr wieder zurück zur traditionellen Form der Veranstaltung. Am Kolloquium wird ein spezifisches Thema von Referentinnen und Referenten aus unterschiedlicher Sicht dargestellt. Dies ermöglicht Ihnen als Teilnehmende einen umfassenden Blick rund um das Thema und gibt Ihnen die Gelegenheit, spezifische Fragen zu stellen.
In diesem Jahr steht ein gesellschaftlich hoch relevantes Thema im Vordergrund: Die Nachhaltigkeit unserer Tätigkeit. Unter dem Titel «Materialbewirtschaftung und Nachhaltigkeit im Tunnelbau» referieren Vertreterinnen und Vertreter von Bauherrschaft, Planung, Unternehmung, Industrie und Forschung über dieses bedeutende Thema.
Das erste Referat erläutert aus Sicht der Bauherrschaft das multimodale Entsorgungskonzept für das Projekt Rheintunnel Basel. Danach wechseln wir zum Projekt CERN, bei dem der Planer uns die Thematik der Wiederverwendung der Molasse darlegt. Darauf folgt ein Vortrag über aktuelle Erfahrungen im Gebiet der Materialbewirtschaftung aus Sicht eines Planers. Die Kreislaufwirtschaft bleibt Thema beim nächsten Referat, in diesem Fall aus Sicht eines Unternehmers dargestellt.
Danach folgen zwei Referate von Seiten der Unternehmung und der Fachhochschule über den Einsatz von Beton: Zum einen wird dort über den Einsatz von carbonatisiertem Betonabbruch gesprochen, zum anderen über die Nachhaltigkeit durch den Einsatz von Beton und Recyclingmaterialien.
Den Abschluss bildet das Thema der nachhaltigeren Planung von Tunnelbauwerken mit Hilfe von digitalen Technologien.
Die Materialbewirtschaftung im Tunnelbau spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz und Nachhaltigkeit von Bauprojekten. Durch eine sorgfältige Planung und Organisation der Materialien können Ressourcen optimal genutzt und Abfälle minimiert werden. Dies trägt nicht nur zur Kosteneinsparung bei, sondern auch zur Reduzierung der Umweltauswirkungen.
Lassen Sie sich aus erster Hand von Fachleuten über dieses Thema informieren: Es lohnt sich!
| Richard Kocherhans Dipl. Bau-Ing. ETH/SIA, FGU Vorstand, Bundesamt für Strassen ASTRA, Zofingen |
| Eric Carrera MSc ETH Bau-Ing., STSym Vorstand, Lombardi SA, Bellinzona-Giubiasco |
Swiss Tunnelling Society
Fachgruppe für Untertagbau